Bilanzpressekonferenz der Sparda-Bank Nürnberg 2013
Aufbau einer digitalen Förderkreditplattform
05.02.2013 – Die KfW hat sich mit Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe, den genossenschaftlichen Zentralbanken DZ BANK und WGZ BANK sowie der Deutschen Bank und der Postbank zusammengeschlossen, um in einer partnerschaftlichen Initiative eine neue Online-Förderplattform – Bankdurchleitung Online 2.0 (BDO 2.0) – zu entwickeln und aufzubauen.
Neue Tools gepaart mit effizienten, automatisierten Prozessen sollen mit Projekfortschritt den Weg zum Förderkredit – sowohl für Kunden als auch deren Hausbanken – technisch verbessern und somit leichter und schneller machen. Die Kundenberater der Banken und Sparkassen bleiben unverändert direkter Ansprechpartner für die Förderkredite der KfW. Weiterhin sind die Banken und Sparkassen auch zukünftig die Vertragspartner der Kunden und entscheiden als Risikoträger über die Kreditvergabe. Die heute bestehenden Zugangswege zu Förderkrediten über die Hausbank bleiben unverändert bestehen.
Im Hinblick auf den Startschuss für die Arbeiten an dem Projekt sagte Dr. Axel Nawrath, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe, verantwortlich für das inländische Fördergeschäft: „Gemeinsam mit unseren Partnern machen wir das Fördergeschäft fit für die Zukunft. Mit den geplanten neuen web-basierten Tools wird die KfW ihren Kunden und Vertriebspartnern einen verbesserten Service anbieten. Zentrale Vorteile der neuen Vertriebsplattform sollen eine wesentlich schnellere, einfachere Beantragung und Bearbeitung von Förderkrediten sein“.
Im Fokus der Projektarbeiten stehen der Antragsprozess und die Bearbeitung von KfW- und ERP-Förderkrediten, wobei die Umsetzung in mehreren Schritten erfolgt. In einem ersten Schritt sollen die Kunden direkt aus dem Internetauftritt der KfW (www.kfw.de) eine Beratungsanfrage sowohl zu privaten als auch gewerblichen Förderprodukten stellen können. Diese ist an die Hausbank adressiert, die den Kunden gezielt beraten kann.
Im nächsten Projektschritt ist geplant, zunächst für die besonders stark nachgefragten Förderprogramme „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ und „KfW-Wohneigentumsprogramm“ über die Förderplattform eine verbindliche Sofortbestätigung der KfW für die Förderfähigkeit zu ermöglichen. Ziel ist es, dass der Kundenberater einer Bank bzw. Sparkasse im Rahmen des Kreditentscheidungsprozesses nach der elektronischen Übermittlung der Vorhabensdaten an die KfW unmittelbar erfahren kann, ob das konkrete Vorhaben förderfähig ist. Dies gebe dem Kunden frühzeitig Planungssicherheit für sein Vorhaben. In einem weiteren Schritt reicht der Kundenberater den Förderkreditantrag wie bisher elektronisch bei der KfW ein, um von der KfW die Förderkreditzusage zu erhalten. Die Pilotpartner planen, in den kommenden Jahren nach und nach einen durchgängigen und noch schnelleren Online-Antragsprozess, später auch für weitere KfW-Förderprodukte, zu ermöglichen.
Das Fördergeschäft werde mit dem Projekt auf eine noch modernere Basis gestellt. Die IT-Konzeption und -umsetzung seien ein Teil des Modernisierungsprozesses der KfW. Das Projekt ermögliche es, die Kommunikation zum Nutzen der Kunden und Vertriebspartner auszubauen.
Quelle: KfW
Autor(en): Bankmagazin
Bild: Tony Hegewald / pixelio.de
Gutes Jahr 2012 für Banc de Swiss
15.01.2013 – Der Broker Banc de Swiss kann eigenen Angaben zufolge auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurückblicken und ist optimistisch in das neue Jahr gestartet, denn der Handel mit Binären Optionen sei noch nie so beliebt gewesen wie im Momen, so die Bank.
Binäre Optionen haben 2012 stark an Beliebtheit gewonnen, denn dieses Produkt ist so einfach gestrickt, dass es jeder versteht und handeln kann. Es lässt sich dabei eine vorher festgelegte Rendite erzielen und man kann Optionen auf Aktien, Rohstoffe oder Währungen erwerben. Binäre Optionen bieten hier praktisch keine Grenzen.
Lukrativ ist der Handel ebenfalls, denn bereits mit sehr kleinen Kursänderungen lassen sich Renditen bis zu 85 Prozent erzielen. Kauft man also eine Option für zehn Euro und liegt mit der Einschätzung der Kursentwicklung richtig, dann hat man daraus 18,50 Euro gemacht. Liegt man falsch, dann ist der Einsatz verloren. Das macht Binäre Optionen auch zu einem riskanten Geschäft und bevor man sich dem Handel zuwendet, sollte man sich unbedingt mit den Feinheiten dieses Investments vertraut machen.
Quelle: Banc de Swiss, Finanzbusiness und Bankmagazin
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
HypoVereinsbank – Bekenntnis zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex
15.01.2013 – Die HypoVereinsbank hat eine Entsprechenserklärung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex abgegeben. Stefan Löbbert, Leiter des Nachhaltigkeitsmanagements bei der HypoVereinsbank, sagt: „Für unsere Investoren und Kunden gewinnt das Thema „Nachhaltigkeit“ zunehmend an Bedeutung. Der Nachhaltigkeitskodex leistet einen entscheidenden Beitrag zu mehr Transparenz am Kapitalmarkt und stellt damit eine wichtige Entscheidungshilfe für Anleger dar.“
Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex wurde vom Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) Anfang 2012 eingeführt, um die Nachhaltigkeitsleistungen von Unternehmen transparent und rasch vergleichbar zu machen. Der RNE hat dafür gemeinsam mit Vertretern des Kapitalmarktes eine Auswahl zentraler Leistungsindikatoren getroffen, die kurz und übersichtlich die wesentlichen Informationen zu den Nachhaltigkeitsleistungen eines Unternehmens darstellen. Dazu gehören Informationen zu Strategie, Regeln und Prozessen sowie zu umwelt- und gesellschaftsbezogenen Indikatoren. Bis Ende 2012 hatten neben der HypoVereinsbank 36 deutsche Unternehmen eine Entsprechenserklärung erstellt, darunter auch mehrere mittelständische Firmen.
Die HypoVereinsbank veröffentlicht seit 2000 regelmäßig einen Nachhaltigkeitsbericht und gilt nach einem 2011 von oekom research, München, unter 73 Instituten durchgeführten Branchenrating als weltweit nachhaltigste Geschäftsbank.
Die Entsprechenserklärung der HypoVereinsbank ist auf der Website des RNE einsehbar.
Quelle: HypoVereinsbank, Bankmagazin
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Wegweisendes Jahr für die Entwicklung des Wohlstandes in Europa
14.01.2013 – Als „ein entscheidendes Jahr für die Entwicklung des Wohlstandes in Europa“ hat der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Georg Fahrenschon, das neue Jahr 2013 bezeichnet.
„Wir müssen alle Anstrengungen unternehmen, um die Voraussetzungen für einen Einstieg in ein verträgliches Zinsgefüge zu schaffen. Die derzeitige extreme Niedrigzinsphase mindert das Realvermögen der Sparerinnen und Sparer, schadet dem Bemühen um eine auskömmliche Altersvorsorge, schafft die Gefahr neuer Blasenbildungen und steigert die Inflationsgefahren“, so der DSGV-Präsident.
Auch wenn die Zentralbanken in ihren Maßnahmen aktuell ohne wirkliche Alternative seien, müsse der politische Rahmen künftig stärker in Richtung Wachstum und Wohlstand ausgerichtet werden. „Es reicht nicht, sich mit der stabilen Seitenlage des Patienten zufriedenzugeben, wir müssen energisch an der Therapie der verbleibenden Krankheitsherde arbeiten“, so Fahrenschon.
Vorrangig bleibe deshalb der Schuldenabbau in der Euro-Zone. „Es führt kein Weg an der weiteren Konsolidierung der öffentlichen Haushalte bei gleichzeitiger Nutzung aller Wachstumsmöglichkeiten vorbei“, so Fahrenschon. Um das notwendige Vertrauen in das Finanzsystem wiederherzustellen, sei das konsequente Erkennen und Abschreiben von ausfallgefährdeten Forderungen im europäischen Bankensystem erforderlich. Dabei auftretende Verluste müssten so weit wie möglich ihren Verursachern zugeordnet werden, wobei auch vor privater Beteiligung nicht zurückgeschreckt werden dürfe. Fahrenschon: „Wo Finanzinstitute nicht mehr lebensfähig sind, müssen unter Wahrung der Systemstabilität Abwicklungen stattfinden.“
Auch das Vertrauen in die Europäische Währungsunion müsse gestärkt werden. „Die geschaffenen Möglichkeiten im Rahmen von EFSF / ESM und der EZB sorgen dafür, dass die Mitgliedsländer für die jeweils notwendigen Konsolidierungs- und Strukturmaßnahmen die notwendige Zwischenfinanzierung erhalten. Durch eine engere Koordination der Wirtschafts- und Finanzpolitik zusammen mit dem verfassungsmäßig vorgeschriebenen mittelfristigen Haushaltsausgleich sollen künftige Ungleichgewichte vermieden werden. An diesen Überlegungen muss weitergearbeitet werden“, sagte der DSGV-Präsident.
Schließlich gelte es, die europäischen Volkswirtschaften durch eine Verbesserung der Wachstumsbedingungen zu stärken. „Die europäische Wirtschaftspolitik muss – neben den Reparaturarbeiten in den Finanzsektoren – ein höheres Wachstum auch unter geänderten demografischen Bedingungen anstreben. Hier stehen weitere Anstrengungen in den Bereichen Arbeits-, Waren- und Dienstleistungsmärkte wie auch in den Sozial- und Bildungssystemen auf der Agenda“, so Fahrenschon.
Quelle: DSGV
Autor(en): Bankmagazin
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de
Neuer Videobeitrag der Volksbank Freiberg und Umgebung eG
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Banken investieren in die Cloud
02.01.2013 – Die IT der Banken muss effizienter werden – die deutschen und österreichischen Geldhäuser setzen dafür insbesondere auf Cloud Computing. 56 Prozent von ihnen planen in den nächsten Jahren Investitionen in Lösungen aus der digitalen Wolke. Dies zeigt die Studie „Branchenkompass 2012 Kreditinstitute“ des Beratungsunternehmens Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Die Offenheit der Geldhäuser für Cloud-Anwendungen hat damit weiter zugenommen. Bei der letzten Erhebung im Jahr 2011 gaben erst 44 Prozent der befragten Entscheider aus Sparkassen, Genossenschafts- und Kreditbanken an, in diesen Bereich investieren zu wollen. 2012 liegt der entsprechende Wert 12 Prozentpunkte darüber. „Grundsätzlich ist dieser Trend zu begrüßen“, sagt Daniel Just, Sourcingexperte bei Steria Mummert Consulting, „denn Cloud-Lösungen eröffnen große Einsparpotenziale im IT-Bereich.“
In vielen anderen Bereichen schrumpft das Kosteneinsparungspotenzial in den Augen der Banken hingegen. So sehen laut Branchenkompass nur noch ein Drittel der Geldhäuser nennenswerte Möglichkeiten einer weiteren Automatisierung des Konsumentenkreditgeschäfts. 2011 waren es 42 Prozent. Noch stärker ging das sogenannte Industrialisierungspotenzial im Wertpapiergeschäft zurück. Nur rund ein Viertel der befragten Entscheider sieht dort noch Spielraum für sein Institut – vor zwei Jahren waren 40 Prozent dieser Ansicht.
Beim Cloud Computing werden Daten und Programme nicht mehr vor Ort auf den eigenen Rechnern abgelegt, sondern in Rechenzentren externer Anbieter, auf die meist über das Internet zugegriffen wird. Dies erlaubt unter anderem eine bessere Rechnerauslastung und einfachere Aktualisierung und Standardisierung. Beim Umstieg müssen die Kreditinstitute aber aufpassen, sich keine neuen Probleme ins Haus zu holen. „Gefährlich wird es, wenn die Fachabteilungen an der Haus-IT vorbei eigene Cloud-Anwendungen installieren“, sagt Daniel Just. Die Folge könnte ein nicht mehr durchschaubarer Wirrwarr an Insellösungen sein, statt einer stärkeren Standardisierung.
Dabei ginge nicht nur die Effizienz verloren. Gleichzeitig erhöht sich die Gefahr, dass einzelne Anwendungen nicht den nötigen Sicherheitsstandards entsprechen. „Die Finanzbranche hat besonders strenge Datenschutzbedürfnisse, das setzt dem Einsatz von Cloud Computing gewisse Grenzen“, sagt Daniel Just. Für besonders sensible Bereiche empfiehlt der Experte den Banken die Einrichtung einer so genannten „Private Cloud“, die die nutzbringenden Prinzipien des Cloud Computing auf ein besser gesichertes internes Firmennetzwerk mit eigenem Rechenzentrum überträgt.
Quelle: Steria Mummert Consulting
Autor(en): Bankmagazin
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Videobeitrag: Die Sparkasse Passau wünscht Frohe Weihnachten
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