Alle zwei Jahre gilt diese Veranstaltung als das wichtigste Treffen der Automobilbranche. Und diesmal sollte die Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt am Main eigentlich das ganz große Fest werden. Doch statt neuer Rekordzahlen und glänzender Weltpremieren wird auf der am Donnerstag beginnenden Messe die Angst vor einem neuen Konjunktureinbruch dominieren.

Die Zeiten der Abwrackprämie und der eher düsteren IAA im Krisenjahr 2009 sind noch gar nicht lange her, doch die Autoindustrie hatte sich überraschend schnell von den Auswirkungen der Finanzmisere erholt, nicht zuletzt auch dank der starken Nachfrage im Ausland. Die im Frühjahr noch glänzenden Aussichten haben sich allerdings wegen der Verschuldungsproblematik vieler Staaten schnell wieder eingetrübt.

Nach den starken Zuwächsen beim Automobilabsatz in 2010 und 2011 rechnen viele Branchenexperten daher für das kommende Jahr bestenfalls noch mit einer Stagnation. Das große Wachstum findet mittlerweile ohnehin in China statt. Die IAA muss also einiges bieten, um global nicht an Bedeutung zu verlieren – die nächste Automesse in Peking steigt Ende April 2012.

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