16.05.2012 – „Bislang läuft die Räumung ruhig ab“. Das ist am heutigen Mittwoch Vormittag im Ticker zu den so genannten „Blockupy“-Protesten auf der Website der „Frankfurter Rundschau“ zu lesen. Das Occupy-Camp vor der Europäischen Zentralbank muss geräumt werden – vorübergehend, wie der „Stern“ schreibt. So wollte es die Stadt Frankfurt, und der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) bestätigte das Aufenthaltsverbot in dem Camp bis zum Sonntag.
Banken, die aus Angst vor Vandalismus Firmenschilder abschrauben, die Polizei, die Frankfurts Banker auffordert, nicht in Krawatte und Anzug ins Büro zu gehen (Spiegel Online) – die Banken haben ihren Mitarbeitern über Christi Himmelfahrt und das anschließende Wochenende Sicherheitsmaßnahmen verordnet. Hintergrund sind die „europäischen Aktionstage – besetzen, blockieren, demonstrieren“ von 16. bis 19. Mai 2012, zu denen „Blockupy Frankfurt“ aufgerufen hat. Dahinter steht „Trägerkreis European Resistance“, dem unter anderem das Netzwerk Attac, Die Linke, der Grüne Jugend Bundesverband, ver.di Stuttgart, autonome antifa sowie Occupy Frankfurt gehören.
Noch sei es ruhig, von Ausnahmezustand könne im Moment nicht die Rede sein, hören wir aus einer Bank gegen 11:00 Uhr. Lediglich das Polizeiaufgebot falle ins Auge. Die Kreditinstitute stünden in enger Abstimmung untereinander sowie mit der Stadt. Es gelte für den heutigen Mittwoch die Anweisung, in Casual-Kleidung und früher ins Büro zu kommen und den Arbeitsplatz so rasch wie möglich, spätestens 16:00 Uhr, zu verlassen. Freitag werde nicht gearbeitet. Auch die Anfahrt ins Büro mit dem öffentlichen Personennahverkehr zur besagten frühen Uhrzeit sei ohne besondere Ereignisse verlaufen.
Quelle: Bankmagazin
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